Roda I Blanco 2020

VERKOSTUNGSNOTIZEN

• Ansicht: Sauberes und helles Gold mit grünlichen Reflexen.
• Nase: Komplex und intensiv mit Zitrusnoten, die an Grapefruit erinnern. Angenehmer Quittengeruch und weißes Fruchtfleisch und Pfirsichgefühl. Frische, sehr feine blumige Note, verwandt mit frischen Holunderblüten. Frisch gesetzt, die Zitrus- und leicht bittere Seite hebt sich von der Korpulenz des weißen Pfirsichs ab, der die Basis bildet. Es ist sehr originell und es treten mineralische Empfindungen auf, die es mit der Kalksteinerde verbinden. Die Madrea ist tadellos zusammengebaut. Das Ganze ist elegant und seriös und in der Nase kann man bereits das Volumen erahnen, das im Mund zu spüren sein wird.
• Gaumen: Der Eingang erzeugt eine Wahrnehmung von Fülle und Frische. Der retronasale Weg ist sehr kraftvoll und die ganze Palette von Früchten, Quitte, Grapefruit, weißem Fruchtfleisch, Pfirsich und Rhabarber tauchen wieder auf. Auch Mineralien aus dem Kalksteinboden kommen zum Vorschein. Die Fettkomponente ist sehr angenehm und bedeckt den Mund mit frischem Volumen. Der Nachgeschmack verlängert sich und hinterlässt das Zitrusgefühl von Grapefruit. Es gibt ein Rückgrat von guter Säure und Frische, das das Skelett des Weins bildet und ihn lang und lebendig macht.

 
AUSARBEITUNG

Hergestellt hauptsächlich aus Viura und mit einem kleinen Anteil Malvasia und Garnacha Blanca.
Mazeration in französischen Eichenfässern. Gärung in der Wanne und Bocoyes aus französischer Eiche.
18 Monate in Bocoyes aus französischer Eiche + 18 Monate in der Flasche gereift.

KURIOSITÄTEN

Bodegas Roda befindet sich am Ufer des Ebro, auf einem Balkon im Bahnhofsviertel Haro, auf einem hundertjährigen Bestand. Die Einrichtungen waren auf ihre Weine zugeschnitten: siebzehn französische Eichenfässer (so viele wie ausgewählte Weinberge pro Saison), ein bioklimatischer Raum, der aus einem beispiellosen Engagement für Innovation resultierte, und zwei alternde Lagerhäuser, die direkt in den Fels gegraben wurden.

Wenn die 17 verschiedenen Weine ein Jahr lang im Fass waren, ist der entscheidende Moment gekommen, um die Zahlungen zusammenzustellen, die Merkmale von RODA haben und diejenigen, die ihren Charakter haben, ist RODA I. Für RODA gehen die roten Fruchtweine, deren Aromen immer am Rand des Glases präsent sind und sofort geschätzt werden, mit süßen Gewürzen und einer festlichen Frische. Im Mund sollte die rote Frucht der Protagonist sein, mit einem frischen, langen, seidigen und kontinuierlichen Volumen am Gaumen. Bedeutende Weine, perfekt für die Gastronomie.

Für RODA gehe ich die schwarzen Fruchtweine, mit Aromen von großer Tiefe, die langsam aus der Tiefe des Glases kommen und in der Nase groß werden, mit mineralischen, schokoladigen und schwarzen Pflaumennoten. Im Mund sollten sie fruchtig, voluminös, komplex, umhüllend und lang sein, mit geschmolzenen Tanninen und frischem Gefühl. Große Weine, für die Gastronomie und zum Nachdenken.

Die Auswahl der beiden Weine stellt eine komplexe Teamarbeit dar, für die viele Verkostungen und ein gutes Verhältnis notwendig sind. Es gibt Weinberge, die in einem Jahr Teil von RODA I und im folgenden Jahr Teil von RODA sind, es kann sogar Jahre geben, die nicht in das Weingut aufgenommen werden. Alles hängt von der Laune der jährlichen Meteorologie und ihrer Interpretation in jedem Ökosystem ab.